Unsere Zucht
Wir möchten einen Beitrag zum Fortbestand der Rasse leisten. Natürlich hoffen wir, dass unsere Kleinen super Familien finden, unsere Welpenbesitzer mit ihren Hunden wunderbare Zeiten erleben, dass beide zusammen prima Teams werden.
Eigentlich klingt es doch so einfach: wir wollen züchten. Aber weit gefehlt. Was von Außen als eine spontane, mehr oder weniger emotionale Entscheidung angesehen werden könnte, sollte ein wohlüberlegter Schritt sein.
Eine Hundezucht bedeutet in unseren Augen eine große Verantwortung der Rasse, den Welpen aber auch den zukünftigen Hundebesitzern gegenüber. Deshalb haben wir uns für die Zucht unter der Aufsicht des Rassezuchtvereins entschieden.
Der Rassezuchtverein der Kromfohrländer e.V. (RZV) wurde im Jahr 1955 in Siegen gegründet. Er ist der einzige Rassezuchtverein für reinrassige Kromfohrländer, der sich ausschließlich auf dessen Zucht spezialisiert hat. Grundlage der Vereinsarbeit ist die Förderung der Zucht reinrassiger, gesunder und wesensfester Kromfohrländer.
Der RZV der Kromfohrländer e.V. ist Mitglied des Verbandes für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) und der Fédération Cynologique Internationale (FCI).
Was kann sich ein zukünftiger Welpenbesitzer darunter vorstellen, was kann er erwarten?
Die Zucht von Kromfohrländern im Rahmen des RZV unterliegt einer strengen Regelung, in der Gesundheit und Tierschutz einen hohen Stellenwert haben. Es werden nicht nur Ansprüche an die Zuchthunde hinsichtlich Aussehen, Wesen und Gesundheit gestellt, sondern auch an Züchter und Zuchtstätten.
Sowohl Hündinnen als auch Rüden werden erst tierärztlich untersucht und dann im Rahmen einer Zuchttauglichkeitsprüfung (Körung) begutachtet. Zukünftige Züchter müssen Erstzüchterseminare besuchen, Zuchtstätten werden von ausgebildeten Zuchtwarten besichtigt und abgenommen.
Angehende Verpaarungen bedürfen der Prüfung und Zustimmung des Zuchtausschusses. Die Zuchtordnung und die immer wieder an den aktuellen Wissensstand angepassten Zuchtlenkungsmaßnahmen bilden die Grundlage der Rüdenwahl. Die Züchter haben den Zugriff auf eine Gesundheitsdatenbank, die alle Hunde im RZV erfasst und bereits seit fast zwei Jahrzehnten mit den Ergebnissen von regelmäßigen Gesundheitsumfragen gepflegt wird. Leider muss an dieser Stelle aber auch gesagt werden, dass es trotz strengster Regeln und Kontrollen keine Garantie für die Gesundheit gibt, denn die Natur und das Leben bleiben nun einmal unberechenbar. Der große Aufwand bei der Auswahl der Verpaarungspartner kann aber das Risiko von Erkrankungen deutlich senken. Und das ist uns sehr wichtig!
In den ersten acht Wochen sorgen vor allem die Hündin und die Züchter für die Aufzucht des Wurfes. Dabei wird nicht nur auf das Wachsen, sondern auch auf die erste Prägung der Welpen großer Wert gelegt. Hier werden erste, wichtige Erfahrungen gesammelt. U.a. gehören auch kurze Autofahrten dazu. Besucher und Interessenten sind ebenfalls willkommen.
Vor der Welpenabgabe werden die Zuchtstätte, die Zuchthündin und diesmal auch die kleinen Vierbeiner erneut vom Zuchtwart des RZV besucht und begutachtet. Der Züchter bekommt ein Wurfabnahmeprotokoll, in dem jeder Welpe beschrieben wird. Anschließend steht noch eine tierärztliche Untersuchung, die erste Impfung und das Chipen der Kleinen an. Erst dann können sich die kleinen Fellnasen auf den Weg zu ihren neuen Familien machen. Die Ahnentafel, die das Logo des RZV und den Siegel des VDH trägt, ist für den zukünftigen Welpenbesitzer der Beweis für die Einhaltung der strengen Vorgaben und Richtlinien.
Wer noch mehr über unsere Zucht und Aufzucht erfahren möchte, kann hier weiterlesen und/oder sich mit uns in Verbindung setzen. Über den VDH-Gütesiegel berichtet ausführlich die Homepage des VDH.
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