Wir sind Züchter im Rassezuchtverein der Kromfohrländer e.V.

...und im VDH

weitere Informationen zu unserem Zwinger gibt es auch auf:

fb-hp
Web Design

Warum Zucht?

Warum wollen wir Rassehunde züchten, wo es doch schon so viele Hunde gibt. Die Tierheime sind voll, Bilder von armen und bedürftigen Vierbeinern aus Süd- und Osteuropa begegnen uns täglich. Und trotzdem haben wir uns für „eigenen Nachwuchs“ entschieden. Unsere Beweggründe könnt Ihr in diesem Beitrag lesen.

Auch wir wollten anfangs nur einen Vierbeiner, keinen Rassehund, den denen wird ja immer nachgesagt, dass sie krank und überzüchtet sind. Wir gingen in Tierheime, wir führten einsame und traumatisierte Hunde aus. Häufig sahen wir die Beschilderungen an den Käfigen: „nicht zu vermitteln“. Die Hunde waren groß, sie waren seelisch krank, in einem Zustand, den sie nicht verdient haben. Trotz intensiver Suche haben wir keinen passenden Vierbeiner gefunden. Wir hatten ja unsere Vorstellungen. Unser Hund sollte nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein. Aus unserer Kindheit und der damals gemachten Erfahrung wussten wir, dass man einen Hund auch mal heben muss (z.B. beim Tierarzt oder ins Auto) oder sogar tragen (wenn er sich denn verletzt haben sollte). Und dann haben wir aber auch recht viele Treppen im Haus. Aus den Überlegungen heraus folgte ein Gewicht von 10 bis 20 kg und keine zu kurzen Beine.

Unseren Bekannten und Verwandten ist es nicht verborgen geblieben, dass wir auf der Suche waren, aber nicht so recht voran kamen. Aus unseren Darstellungen heraus konnten sie schnell erkennen, dass wir gewisse Vorstellungen/Wünsche hatten. Und so landeten zwei Bücher über Hunderassen auf unserem Tisch. Skeptisch haben wir in ihnen wie in einem Prospekt rumgeblättert. Zu groß, zu klein, Jagdtrieb, pflegebedürftiges Fell waren Kriterien, die uns bei vielen Beschreibungen abschreckten. Und dann sollte uns der Hund auch optisch ansprechen.

Dubiose Anzeigen in Zeitungen oder Welpen auf Jahrmärkten fanden wir eher abschrecken. Hund als Ware, aufgewachsen unter diesen Bedingungen, an diesen Geschäften wollten wir uns nicht beteiligen.

Es war so um Weihnachten 2005. Auf der letzten Seite eines Buches haben wir die uns völlig unbekannte Rasse der Kromfohrländer gefunden. Größe stimmte, Rassebeschreibung entsprach unseren Vorstellungen. Das Bild lies sehr stark zu wünschen übrig. Und doch hatte dieser Hund was Besonderes an sich, er hat uns angesprochen, neugierig gemacht.

So haben wir den Kromfohrländer entdeckt. Doch wo gab es diese Hunde? Wo konnte man sie sich anschauen?

Über den Rassezuchtverein der Kromfohrländer e.V. sind wir an eine Züchterliste gekommen, gerade mal zwei Hände voll, verteilt über ganz Deutschland. Was wir noch nicht wussten, es waren die geplanten Würfe für die nächsten sechs Monate.

Schnell wurden wir zu einer Wanderung eingeladen, bei der man nicht nur Kontakte zu Züchtern knüpfen, sondern sich auch bei Hundehaltern über die Rasse informieren konnte. Und das Wichtigste, man konnte die Kromfohrländer live erleben! Und so sind wir ihm verfallen.

Wir sind überzeugt, dass der Kromfohrländer eine wunderbare Rasse ist, die einen festen Platz in unserer Gesellschaft haben soll, ja muss! Mit der Zucht tragen wir einen kleinen Beitrag zum Fortbestand der Rasse bei und ermöglichen anderen, die gleiche positive Erfahrung zu machen.